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Medikamente

Die Muskelmasse von PPS-Patienten ist reduziert. Ein Minderbedarf an Medikamenten steht einem Mehrbedarf an Blut und Flüssigkeit gegenüber. Die Medikamentenempfindlichkeit von Polio-Betroffenen ist wesentlich erhöht.

Viele PPS-Patienten haben rezidivierend (häufig / ständig) Schmerzen und sind mit Schmerzmitteln vertraut. Gegenüber Opioiden herrscht eine erhöhte Empfindlichkeit.

Bei folgenden Medikamenten zeigen sich ausgeprägtere Nebenwirkungen

  • Narkotika / Sedativa
  • Anästhetika
  • Muskelrelaxantien
  • (nicht kardioselektive) Betablocker
  • Antibiotika (Aminoglykoside, Tetrazykline, Gyrasehemmer)
  • Statine und Fibrate
  • Antiallergika
  • Anticholinergika

Muskelrelaxantien sollten vermieden werden, vor allem In Kombination mit Narkotika und Anästhetika.